Analyse der wichtigsten Regionen des globalen Marktes für Spezialchemikalien

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Aktualisiert am 11/29/2024

Im Jahr 2018 belief sich der Gesamtumsatz auf dem weltweiten Markt für Spezialchemikalien auf 644.270 Millionen USD. Nordamerika steuerte 150.157 Millionen USD bei, Europa 162.921 Millionen USD und der asiatisch-pazifische Raum führte mit 274.259 Millionen USD. Lateinamerika sowie der Nahe Osten und Afrika steuerten 37.099 Millionen USD bzw. 19.835 Millionen USD bei.

Der Umsatz für 2023 wächst weiter, wobei der globale Markt 750.014 Millionen USD erreicht. Nordamerika wird voraussichtlich 164.328 Millionen USD beitragen, Europa 185.403 Millionen USD und der asiatisch-pazifische Raum 332.106 Millionen USD. Lateinamerika und der Nahe Osten und Afrika werden voraussichtlich 43.951 Millionen USD bzw. 24.225 Millionen USD beitragen. Diese Daten deuten auf eine robuste Erholung und Expansion des Marktes für Spezialchemikalien hin, wobei der asiatisch-pazifische Raum seine Position als größter Beitragszahler beibehält.

 

2018

2019

2020

2021

2022

2023

Nordamerika

150157

139249

118326

147821

156601

164328

Europa

162921

150669

131323

165822

174892

185403

Asien-Pazifik

274259

258681

216982

283834

310032

332106

Lateinamerika

37099

33971

30092

38842

41802

43951

Naher Osten und Afrika

19835

18587

16044

20494

22512

24225

Gesamt

644270

601158

512767

656813

705840

750014

Der Marktanteil Nordamerikas hat einen leichten Rückgang erlebt, beginnend bei 23,311 TP4T im Jahr 2018, und wird voraussichtlich bis 2023 leicht auf 21,911 TP4T zurückgehen. Auch in Europa gab es einen leichten Rückgang, von 25,291 TP4T im Jahr 2018 auf geschätzte 24,721 TP4T im Jahr 2023. Die Region Asien-Pazifik hatte durchweg den größten Anteil, mit einem leichten Anstieg von 42,571 TP4T im Jahr 2018 auf voraussichtlich 44,281 TP4T im Jahr 2023, was ihre wachsende Dominanz unterstreicht. Lateinamerika hat einen geringfügigen Anstieg von 5,761 TP4T auf 5,861 TP4T verzeichnet, was auf ein allmähliches Wachstum hindeutet. Der Nahe Osten und Afrika, mit dem kleinsten Anteil, haben ebenfalls einen leichten Anstieg von 3,081 TP4T auf 3,231 TP4T verzeichnet. Insgesamt leistet die Region Asien-Pazifik den größten Beitrag zum Weltmarkt, während andere Regionen ihre Präsenz mit geringfügigen Schwankungen beibehalten.

 

2018

2019

2020

2021

2022

2023E

Nordamerika

23.31%

23.16%

23.08%

22.51%

22.19%

21.91%

Europa

25.29%

25.06%

25.61%

25.25%

24.78%

24.72%

Asien-Pazifik

42.57%

43.03%

42.32%

43.21%

43.92%

44.28%

Lateinamerika

5.76%

5.65%

5.87%

5.91%

5.92%

5.86%

Naher Osten und Afrika

3.08%

3.09%

3.13%

3.12%

3.19%

3.23%

Gesamt

100.00%

100.00%

100.00%

100.00%

100.00%

100.00%

Der Umsatz auf dem nordamerikanischen Markt für Spezialchemikalien ging von 2018 bis 2020 zurück, wobei die Wachstumsrate deutlich auf -15,031 TP4T im Jahr 2020 zurückging. Im Jahr 2021 ist eine robuste Erholung mit einer Wachstumsrate von 24,931 TP4T und einem Umsatzanstieg auf 147.821 Millionen USD zu verzeichnen. Die darauffolgenden Jahre zeigen eine moderatere Wachstumsrate, dennoch steigt der Umsatz weiter und erreicht bis 2023 schätzungsweise 164.328 Millionen USD. Prognosen für 2024 bis 2028 deuten auf einen stetigen Umsatzanstieg hin, wobei die Wachstumsraten zwischen 4,231 TP4T und 5,991 TP4T schwanken und bis 2028 bei voraussichtlich 210.635 Millionen USD gipfeln.

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Die nordamerikanische Inflationsrate für 2022 betrug 7,401 TP4T, ein Anstieg von 3,361 TP4T gegenüber 2021. Die nordamerikanische Inflationsrate für 2021 betrug 4,051 TP4T, ein Anstieg von 3,071 TP4T gegenüber 2020. Die nordamerikanische Inflationsrate für 2020 betrug 0,981 TP4T, ein Rückgang von 0,911 TP4T gegenüber 2019. Die nordamerikanische Inflationsrate für 2019 betrug 1,881 TP4T, ein Rückgang von 0,471 TP4T gegenüber 2018. Es wird erwartet, dass die nordamerikanische Spezialchemiebranche noch lange Zeit von der Inflation geplagt sein wird.

Im Jahr 2023 übertraf die US-Wirtschaft die Erwartungen in drei Schlüsselbereichen: Wachstum der Wirtschaftsleistung, Flexibilität des Arbeitsmarktes und nachlassende Inflation. Im Oktober 2023 veröffentlichte der Internationale Währungsfonds (IWF) seinen neuesten Weltwirtschaftsausblick (World Economic Outlook, WEO), der eine wichtige Gelegenheit bot, die Entwicklung der US-Wirtschaft im Kontext der globalen Aussichten zu betrachten. Die Fortschritte der USA bei Wirtschaftswachstum, Arbeitsmärkten und Inflation haben weltweit Wellen geschlagen und bleiben eine wichtige Quelle der globalen Wirtschaftsstärke.

Der Umsatz des Marktes für Spezialchemikalien im asiatisch-pazifischen Raum begann mit einem Rückgang von 274.259 Millionen USD im Jahr 2018 auf 216.982 Millionen USD im Jahr 2020, begleitet von einem deutlichen Rückgang der Wachstumsrate auf -16,121 TP4T im Jahr 2020. Im Jahr 2021 ist eine robuste Erholung erkennbar, wobei der Umsatz auf 283.834 Millionen USD springt und die Wachstumsrate mit 30,811 TP4T ihren Höhepunkt erreicht. Die Wachstumsrate verlangsamt sich auf 9,231 TP4T im Jahr 2022, wobei der Umsatz 31.0032 Millionen USD erreicht, und wird voraussichtlich in einem stetigen Tempo weiter anhalten und im Jahr 2023 auf 332.106 Millionen USD steigen.

Mit Blick auf die Zukunft deutet die Prognose von 2024 bis 2028 auf einen stetigen Aufwärtstrend bei den Einnahmen hin, wobei die Wachstumsraten leicht schwanken. Der Markt soll von 362.726 Millionen USD im Jahr 2024 auf 494.227 Millionen USD im Jahr 2028 wachsen, wobei die Wachstumsraten zwischen 7,431 TP4T und 9,221 TP4T schwanken.

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Die Region Asien-Pazifik bleibt auch 2023 ein wichtiger Wachstumsmotor der Weltwirtschaft, obwohl sie durch die veränderte globale Nachfrage von Gütern hin zu Dienstleistungen und eine straffere Geldpolitik Gegenwind erfährt. Die Region wird 2023 voraussichtlich um 4,6 Prozent wachsen, nach 3,9 Prozent im Jahr 2022. Allerdings wird das Wachstum voraussichtlich auf 4,2 Prozent im Jahr 2024 und mittelfristig auf 3,9 Prozent zurückgehen, da Chinas struktureller Abschwung und ein geringeres Produktivitätswachstum in vielen anderen Volkswirtschaften das Potenzial der Region dämpfen. Die Inflation wird 2024 voraussichtlich zurückgehen und in den meisten Ländern innerhalb der Zielbereiche der Zentralbanken bleiben, was einer schnelleren Desinflation entspricht als in anderen Regionen. Die Risiken für die Aussichten sind ausgewogener geworden als vor sechs Monaten, obwohl sie immer noch nach unten tendieren.

Im Jahr 2018 wurde der europäische Markt für Spezialchemikalien auf 162.921 Millionen USD geschätzt. Im Jahr 2021 war jedoch eine robuste Erholung zu verzeichnen, wobei die Einnahmen auf 165.822 Millionen USD stiegen und eine beträchtliche Wachstumsrate von 26,271 TP4T erreicht wurde.

Der Zeitraum von 2022 bis 2023 zeigt ein moderateres Wachstum, wobei die Einnahmen 2022 174.892 Millionen USD und 2023 geschätzte 185.403 Millionen USD erreichen, begleitet von Wachstumsraten von 5,471 TP4T bzw. 6,011 TP4T. Mit Blick auf die Zukunft deutet die Prognose von 2024 bis 2028 auf einen stetigen Aufwärtstrend bei den Einnahmen hin, wobei die Wachstumsraten leicht schwanken. Dieser Gesamttrend unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des europäischen Marktes für Spezialchemikalien mit einer starken Erholung im Jahr 2021 und einem prognostizierten kontinuierlichen Umsatzanstieg bis 2028, was die Region als bedeutenden Akteur im globalen Spezialchemiesektor mit vielversprechenden Aussichten auf eine stetige Expansion auszeichnet.

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Nach einem schweren Energiepreisschock durch die Invasion Russlands in der Ukraine im Jahr 2022 steht Europa nun vor der schwierigen Aufgabe, die Preisstabilität wiederherzustellen und gleichzeitig mittelfristig ein starkes grünes Wachstum sicherzustellen. Die Wirtschaftstätigkeit hat begonnen, sich abzukühlen und die Inflation infolge geldpolitischer Maßnahmen, des Auslaufens von Angebotsschocks und sinkender Energiepreise zu sinken. Ein anhaltendes Lohnwachstum könnte jedoch das Erreichen der Preisstabilität bis 2025 verzögern. Wenn die Inflation jetzt nicht in den Griff bekommen wird, besteht die Gefahr zusätzlicher Wachstumsschäden in einer Welt, die strukturellen Schocks durch Fragmentierung und Klimawandel ausgesetzt ist. Diese globalen Gegenwinde verschärfen Europas langjährige Produktivitäts- und Konvergenzprobleme. Die europäische Spezialchemieindustrie wird auch in Zukunft einem Inflationsdruck ausgesetzt sein, und die Unternehmensgewinne werden darunter leiden.

Im Jahr 2023 wird für den nordamerikanischen Markt ein Umsatz von 164.328 Millionen USD erwartet, wobei ein stetiger Anstieg auf 210.635 Millionen USD bis 2028 erwartet wird. Der europäische Markt befindet sich ebenfalls im Aufwärtstrend. Er startete 2023 bei 185.403 Millionen USD und dürfte bis 2028 auf 248.164 Millionen USD ansteigen. Die Region Asien-Pazifik startet 2023 bei 332.106 Millionen USD und wird voraussichtlich ein deutliches Wachstum verzeichnen, das 2028 bei 494.227 Millionen USD endet und damit einen wichtigen Beitrag zum Weltmarkt leistet.

 

2023

2024

2025

2026

2027

2028

Nordamerika

164328

171275

179388

187767

199020

210635

Europa

185403

195990

207671

218532

232059

248164

Asien-Pazifik

332106

362726

393014

422254

460046

494227

Lateinamerika

43951

46975

49807

52552

55831

58885

Naher Osten und Afrika

24225

25924

27767

29630

31811

33999

Gesamt

750014

802890

857647

910735

978767

1045911

Im Jahr 2023 verteilt sich der globale Markt für Spezialchemikalien auf verschiedene Regionen, wobei Nordamerika einen Anteil von 21,911 TP4T, Europa von 24,721 TP4T und der asiatisch-pazifische Raum mit 44,281 TP4T hält. Im Jahr 2028 zeigen die Marktanteilsprognosen eine leichte Verschiebung. Der Anteil Nordamerikas wird voraussichtlich auf 20,141 TP4T sinken, während der Anteil Europas ebenfalls leicht zurückgehen und sich bei 23,731 TP4T einpendeln wird. Der asiatisch-pazifische Raum wird seine Dominanz voraussichtlich auf 47,251 TP4T ausbauen und damit seine Rolle als wichtiger Akteur auf dem Markt stärken.

 

2023

2024

2025

2026

2027

2028

Nordamerika

21.91%

21.33%

20.92%

20.62%

20.33%

20.14%

Europa

24.72%

24.41%

24.21%

24.00%

23.71%

23.73%

Asien-Pazifik

44.28%

45.18%

45.82%

46.36%

47.00%

47.25%

Lateinamerika

5.86%

5.85%

5.81%

5.77%

5.70%

5.63%

Naher Osten und Afrika

3.23%

3.23%

3.24%

3.25%

3.25%

3.25%

Gesamt

100.00%

100.00%

100.00%

100.00%

100.00%

100.00%

Aktualisiert am 11/29/2024
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